First light Skywatcher ED 80 Pro

So, endlich ein halbwegs klarer Himmel. Meine Erkältung war ja eigentlich noch nicht so ganz auskuriert, aber nun hatte ich ja auch schon eineinhalb Monate drauf gewartet, einmal wieder Astrofotos machen zu können.
Diesmal sollte der ED80 die Aufnahmeoptik und der ED100 das Leitrohr sein (das Lidlskope als Leitrohr hatte wegen des etwas wackligen Suchers meine Frustrationstoleranz doch recht stark in Anspruch genommen). Ausserdem hatte ich auch vor, Darkframes aufzunehmen (nach einem Einzelbild wird das Teleskop abgedeckt und man “belichtet” noch einmal die gleiche Zeit im Dunkeln. Damit lässt sich später das Verstärkerrauschen der Kamera herausrechnen).

Hier die Ergebnisse:

M31 13.1.2008, Skywatcher ED 80/600, 60 Minuten Gesamtbelichtungszeit, 27 Einzelbilder (maximal 240 Sekunden), EOS 350D, 800 ISO (12,5%, Klick aufs Bild für 50%):

Besser als der letzte M31, und nur mit der halben Kameraempfindlichkeit. Trotzdem muss beim nächsten Mal deutlich länger belichtet werden.

M45 13.1.2008, Skywatcher ED 80/600, 14×4 Minuten, EOS 350D, 800 ISO (12,5%, Klick aufs Bild für 50%):

Das erste vorzeigbare Plejadenfoto, sehr erfreulich.

M42 13.1.2008, Skywatcher ED 80/600, 29 Minuten gesamt, EOS 350D, 800 ISO (12,5%, Klick aufs Bild für 50%):

Och, naja, garnicht schlecht, Steigerung zum letzten Mal. Hier muss ich noch an der Nachbearbeitung arbeiten, das Zentrum wird schnell zu hell.

Fazit: der kleine Refraktor ist wesentlich nachführfreundlicher, dies ergibt sich zum Einen aus der kürzeren Brennweite und zum Anderen aus dem günstigeren Verhältnis zwischen Öffnung und Brennweite (das Gerät gibt sozusagen ein helleres Bild).
Bisher konnte ich maximal 45 Sekunden belichten, nun gehen schon vier Minuten. Was ich in Vergleich zum ED 100 unschön finde, ist das nicht ebene Bildfeld, Sterne am Rande des Gesichtsfeldes der EOS werden zu Strichen verzerrt, so dass nicht das gesamte Bild nutzbar ist.

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