Im Unterschied zu Venus, Mars, Jupi und Saturn fand ich M31 angesichts meines doch recht lichtverschmutzen Balkonstandortes ziemlich schwer zu finden. Im Sucher gerade noch sichtbar, aber genau wusste mans erst nach einer Testaufnahme. Nun gibt es da ja auch Abhilfe, Teleskopsteuerungen bei denen man nur den Namen eines Objektes eingeben muss, woraufhin das Teleskop sich wie von Geisterhand auf die entsprechende Position bewegt. Sowas war aber teuer. Da bin ich dann auf eine Steuerung namens Littlefoot gestossen. Recht günstig, aber dafür nur mit Notebook und Planetariumsprogramm zu betreiben. Das war aber für mich kein Nachteil, da ich den NB eh’ schon zum Guiden brauchte. Die Monti muss peinlich genau aufgestellt sein, dann fährt man händisch einen Stern an, und teilt der Astrosimu “Cartes du Ciel” dies mit. Ab da kann man am Rechner ein beliebiges Objekt anklicken und das Teleskop dort hinkommandieren. Faszinierend! Okay, die Geschwindigkeit ist recht schlapp, mit den MTS-Motoren 50fach, für eine 360 Grad-Drehung also 1/50stel Tag=28,8 Minuten. Auf dem Balkon habe ich, was für Balkone wohl typisch ist, jedoch sowieso nur 180 Grad Gesichtsfeld. Wenn mans genau nimmt, würde man auch auf freiem Feld wohl kaum einen Schwenk von mehr als 180 Grad machen 🙂
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